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   BFH, 13.09.1972 - II R 49/72   

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https://dejure.org/1972,1090
BFH, 13.09.1972 - II R 49/72 (https://dejure.org/1972,1090)
BFH, Entscheidung vom 13.09.1972 - II R 49/72 (https://dejure.org/1972,1090)
BFH, Entscheidung vom 13. September 1972 - II R 49/72 (https://dejure.org/1972,1090)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Unbebautes Grundstück - Weiterübertragung - Nahe Angehörige - Aufgabe des begünstigten Zwecks - Nacherhebung der Grunderwerbsteuer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 107, 313
  • BStBl II 1973, 86
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 08.12.1970 - II R 26/67

    Übertragung eines unbebauten Grundstücks - Fünfjahresfrist - Nahe Angehörige -

    Auszug aus BFH, 13.09.1972 - II R 49/72
    Zwar sind Grunderwerbsteuerbefreiungsvorschriften -- besonders auf dem Gebiete sozialen Wohnungsbaues -- nicht eng, sondern, wie der Senat in ständiger Rechtsprechung auch im Falle des Urteils II R 26/67 vom 8. Dezember 1970 (BFH 101, 312, 315, BStBl II 1971, 255) in ständiger Rechtsprechung entschieden hat, unter Würdigung des mit der Ausnahmevorschrift verfolgten Zwecks, allerdings unter Beachtung des im Gesetzeswortlaut zum Ausdruck gekommenen Willens des Gesetzgebers anzuwenden.

    Die Steuerbefreiung gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStWG ist somit durch die Weiterübertragung des Grundstücks durch die Mutter auf den Sohn auf letzteren übergegangen, ebenso wie im Falle des Urteils II R 26/67 (BFH 101, 313, BStBl II 1971, 255), der -- entgegen der Meinung der Klägerin -- dem vorliegenden Fall auch insofern vergleichbar ist, als auch dort der Vater noch nicht mit der Bebauung des Grundstücks begonnen hatte.

    Daß die Grundstücksübertragung von der Klägerin auf ihren Sohn außer nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStWG gleichzeitig noch nach einer anderen Vorschrift, etwa nach § 3 Nr. 6 GrEStG selbst (Übertragung zwischen in gerader Linie Verwandten) und nach § 3 Nr. 2 GrEStG (Schenkung) -- sei es in "vorweggenommener Erbfolge", sei es aus anderen Erwägungen -- steuerbefreit ist, kann, wie bereits im Urteil II R 26/67 unter Bezugnahme auf die ständige Rechtsprechung des Senats erneut dargelegt (BFH 101, 313, BStBl II 1971, 255), nicht zur Vorverlagerung einer Steuerbefreiung des davon getrennt zu beurteilenden Erwerbs des Grundstücks durch die Klägerin selbst von dem Dritten führen.

  • BFH, 16.06.1971 - II R 45/66

    Steuerbefreiung - Erwerb eines Grundstücks - Abwendung einer Enteignung -

    Auszug aus BFH, 13.09.1972 - II R 49/72
    Die Finanzverwaltungsbehörden und die Gerichte der Finanzgerichtsbarkeit sind deshalb nicht befugt (vgl. Art. 20 Abs. 3 GG), einen vom Gesetzgeber nicht vorgesehenen Befreiungstatbestand von sich aus zu schaffen oder einen gesetzlich genau umrissenen Befreiungstatbestand aufgrund eigener Wertvostellungen auszuweiten (Urteil des BFH II R 45/66 vom 16. Juni 1971, BFH 103, 361, 364, BStBl II 1972, 65).
  • BFH, 01.04.1969 - II 131/65

    Steuerumgehung, wenn kraft neuer nachträglicher Vereinbarung an die Stelle des

    Auszug aus BFH, 13.09.1972 - II R 49/72
    Wille und Wortlaut des Gesetzes gehen aber eindeutig und zwingend dahin, daß die Befreiung des § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStWG nur einmal, und zwar dem Erwerber zuteil wird, der das Grundstück selbst bebaut (vgl. BFH-Urteil II 131/65 vom 1. April 1969, BFH 96, 69, 72, BStBl II 1969, 561).
  • FG Nürnberg, 16.06.2010 - 5 K 687/09

    Bilanzberichtigung bei hinterzogenen Mehr-Betriebssteuern

    Abziehbare Steuern sind grundsätzlich dem Jahr zu belasten, zu dem sie wirtschaftlich gehören, dies gilt auch für die Berücksichtigung von Mehrsteuern infolge von Außenprüfungen (vgl. bis 2001 EStR R 20, unter Hinweis auf BFH-Urteil vom 19.12.1961, BStBl III 1962, 64 und zur Rückstellung für künftige Steuernachforderungen BFH-Urteil vom 13.01.1966, BStBl III 1966, 189; vgl. auch BFH-Urteile vom 10.8.1961 IV 117/58 U, BStBl III 1961, 534, 18.07.1973 I R 11/73, BStBl II 1973, 86 und vom 17.07.2008 I R 85/07, BStBl II 2008, 924).

    War dem Kaufmann aber bei Aufstellung der Bilanz bekannt, dass er einen bestimmten Sachverhalt steuerrechtlich falsch behandelt hatte, so besteht objektiv die Pflicht, die Mehr-Betriebssteuern als Verbindlichkeit oder - wenn die Höhe ungewiss ist - als Rückstellung anzusetzen (BFH-Urteil vom 18.07.1973 I R 11/73, BStBl II 1973, 86).

  • BFH, 27.08.1975 - II R 93/70

    Eröffnung des Konkursverfahrens - Nachträgliche Steuerforderung -

    Auch blieb die Befreiung aus Art. 1 Nr. 1 Buchst. a GrESWG nicht deshalb erhalten, weil der Nacherwerber seinerseits den durch diese Vorschrift begünstigten Zweck erstrebte (vgl. Urteile vom 8. Dezember 1970 II 43/65, BFHE 102, 120 [122], BStBl II 1971, 530, und vom 13. September 1972 II R 49/72, BFHE 107, 313 [314], BStBl II 1973, 86).
  • BFH, 15.10.1975 - II R 87/67

    Kauf eines bebauten Grundstücks - Gesellschafter - Übertragung auf

    Entsprechendes hat der Senat bereits zu der Frage einer etwaigen Vorverlagerung einer Steuerbefreiung auf einen früheren Erwerbsvorgang ausgesprochen (vgl. die Urteile vom 8. Dezember 1970 II R 28/67, BFHE 101, 312, BStBl II 1971, 255, und vom 13. September 1972 II R 49/72, BFHE 107, 313, BStBl II 1973, 86).
  • BFH, 22.12.1976 - II R 10/76

    Unbebautes Grundstück - Errichtung steuerbegünstigter Wohnungen - Übertragung des

    Er hat demgegenüber aber in ständiger Rechtsprechung die Auffassung vertreten, daß dieser Standpunkt nicht auf den Erwerb unter Lebenden übertragen werden kann (vgl. zur sog. vorweggenommenen Erbfolge die Urteile vom 1. April 1969 II 131/65, BFHE 96, 69, BStBl II 1969, 561, vom 8. Dezember 1970 II R 26/67, BFHE 101, 312, BStBl II 1971, 255, und vom 13. September 1972 II R 49/72, BFHE 107, 313, BStBl II 1973, 86, zur Erbauseinandersetzung die Urteile vom 26. Februar 1975, II R 33/70, BFHE 115, 286, BStBl II 1975, 457, und vom 14. Januar 1976 II R 52/71, BFHE 118, 237, BStBl II 1976, 346, und zur Auseinandersetzung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts das Urteil vom 15. Oktober 1975 II R 87/67, BFHE 117, 187, BStBl II 1976, 71).
  • BFH, 29.10.1975 - II R 97/75

    Steuerbegünstigtes Eigenheim - Veräußerung innerhalb kurzer Zeit - Aufgabe des

    Auch hindert grundsätzlich der Umstand, daß eine Weiterveräußerung nach anderen Vorschriften steuerfrei ist, nicht die Nacherhebung der Grunderwerbsteuer für den vorangegangenen Erwerbsvorgang (vgl. das Urteil vom 13. September 1972 II R 49/72, BFHE 107, 313, BStBl II 1973, 86).
  • BFH, 14.01.1976 - II R 52/71

    Steuerbegünstigtes Wohngebäude - Grundstück - Erbbaurecht - Erwerb durch Miterben

    Entsprechendes hat der Senat bereits zu der Frage einer etwaigen Vorverlagerung einer Steuerbefreiung auf einen früheren Erwerbsvorgang ausgesprochen (vgl. die Urteile vom 8. Dezember 1970 II R 26/67, BFHE 101, 312, BStBl II 1971, 255, und vom 13. September 1972 II R 49/72, BFHE 107, 313, BStBl II 1973, 86).
  • BFH, 26.02.1975 - II R 33/70

    Steuerbegünstigtes Wohngebäude - Bebautes Grundstück - Miterbe - Eintritt des

    Diese Rechtsprechung läßt sich jedoch nicht auf den Erwerb unter Lebenden übertragen, auch nicht auf den Erwerb im Wege der Erbauseinandersetzung (vgl. zur vorweggenommenen Erbfolge die Urteile des Senats vom 1. April 1969 II 131/65, BFHE 96, 69, BStBl II 1969, 561; vom 8. Dezember 1970 II R 26/67, BFHE 101, 312, BStBl II 1971, 255, und vom 13. September 1972 II R 49/72, BFHE 107, 313, BStBl II 1973, 86).
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